Coaching / Supervision / Persönliche Beratung


Drei Stichworte und schon ein ziemliches Durcheinander. Ist das alles dasselbe oder ist das alles etwas anderes. Weder noch, natürlich. Und was hat das mit Psychologie oder gar Psychotherapie zu tun? Mit ersterem viel: schliesslich geht es ja bei allem um unser Empfinden - ob wir das wollen oder nicht. Es ist beispielsweise genau der Unterschied, ob ich entspannt und interessiert an der Projektsitzung teilnehme oder ob ich gelangweilt und mit angespannten Muskeln immer wieder auf die Uhr schaue (schauen muss). Den Zustand, wie man sich in einer Sitzung fühlt, kann man aber verändern. Als Coach helfe ich Betroffenen, Wege zu finden, die da hinführen.

Unter Coaching verstehe ich eher eine Unterstützung des Einzelnen in seinem Umfeld. Es ist das Ziel des Coaching, dass der Klient sich in seiner Arbeit (oder überhaupt in seinem Leben) motivierter, entspannter, homogen und einfach gut fühlt. Oft sind es Kleinigkeiten, die er selber aber nicht bewusst erkennt, die ihm unangenehme Momente oder Zeiten bescheren. Das Wort Coaching wurde ursprünglich vor allem für die Unterstützung von Sportlern verwendet.

Bei einer Supervision liegt der Schwerpunkt der Betrachtungsweise stärker bei der involvierten Gruppe. Eben: die Super-Vision! Wenn man aber durch den Bücherwald schaut, so ist oft kein wirklicher Unterschied zwischen den beiden Begriffen mehr auszumachen.

In der persönlichen Beratung will der Klient vielleicht auch seine private Situation ansprechen, in der psychologischen Beratung oder Therapie können vermehrt Situationen aus der frühen Vergangenheit zum Thema werden.

Da ich in all diesen Bereichen arbeite, überlasse ich es meinen Klienten, was sie ansprechen wollen und was nicht. Um wirklich effizient sein zu können, habe ich mich auch im psychologischen Sektor auf Kurzzeittherapien spezialisiert. 

 

Folgende Methoden verwende ich bevorzugt:

- NLP (Neuro-Linguistisches "Programmieren"): Arbeit mit inneren Bildern, Klängen, Gefühlen; logische Zugänge mit Metamodell; Zielbestimmungstechniken; klassische Phobietechniken; verwenden der eigenen positiven Ressourcen.

- Gruppendynamik im Sinne des DAGG

- Familien- bzw. Team- oder Organisationsaufstellungen

- Psychodrama, Familientherapie: Rollenspiele, zirkuläre Fragen.Wenn ich als Coach oder Supervisor arbeite, so schätzen es viele Klienten, dass ich selber jahrelang als Entwickler und Projektleiter gearbeitet habe und ihr Business kenne.



Begleitung und Supervision von laufenden Projekten Ihrer Firma


Schon viele Projekte sind an Details gescheitert, die man ob dem vielen anderen einfach übersehen hat. Oft kommt es zwar nicht so schlimm, aber teuer sind plötzlich auftauchende Probleme trotzdem. Je früher man solche erkennt, desto kleiner ist der Aufwand, sie zu beheben. Bereits Entwickeltes wegwerfen zu müssen, entmotiviert die Mitarbeiter beträchtlich. Oft werden deshalb fragliche Konzepte undiskutiert beibehalten, was später teure Konsequenzen hat.

Meistens ist die fachliche Kompetenz in einem Team durchaus vorhanden. Es sind aber gruppendynamische Abläufe, die das Entfalten dieses Könnens behindern können. Oder es gibt "schwarze Löcher" im Projekt, für die sich niemand verantwortlich fühlt, ohne dass jemand es merkt. Visualisierung ist eine Methode, solche "schwarzen Löcher" aufzudecken.Gerade externe Beobachter können als Ergänzung zu den internen ganz neue Fragen stellen und so helfen, die Sicht zu erweitern. Worum es bei der Supervision aber hauptsächlich geht, ist, dass die gruppendynamischen Aspekte berücksichtigt werden. Nicht im Sinne von "jetzt haben wir noch übriges Geld in der Kasse, machen wir doch wieder mal ein Gschpürsch-di Grüppli"! Sondern: "Wir wollen sparen und investieren dazu in einen Supervisor"!



Einige Fragen, die immer wieder auftauchen, sind etwa:

- Welche Qualifikationen brauchen die Mitarbeiter des Projektes in den einzelnen Phasen?

- Wie verändert das neue System die Anforderungen an den bisherigen Fachbereich?

- Welchen Einfluss hat das neue System auf die Umgebung?

- Welche gruppendynamische Zusammenhänge spielen sich zwischen den Mitarbeitern gerade ab und wie wirken sie sich auf das Projekt aus? (Untergruppenbildung, Wertvorstellungen, Konkurrenz)

- Was für unterschwellige Konflikte sind heute vorhanden? (aber keine Blossstellungen)

- Was gibt es aus äusserer Sicht zu den vorgeschlagenen technischen Konzeptionen zu fragen oder zu sagen?



Positiv formuliert:

- Die Motivation und Arbeitsfreude der Mitarbeiter wird gesteigert (was sich neben der direkten Effizienzsteigerung oft auch in weniger Absenzen umschlägt)

- Die Pferde (und Platzhirsche) ziehen in dieselbe Richtung

Meine langjährige Erfahrung als Projektbeteiligter und Projektleiter und mein entsprechendes Verständnis für viele Situationen schafft wichtiges Vertrauen von Seiten der Supervidierten.

Im IT-Bereich schätzen es viele, dass ich die dort vorherrschende Arbeits- und Denkweisen aus eigener Erfahrung gut kenne.



Coaching für Manager: allgemeine Themen oder für einzelne Projekte

Der Manager eines Projektes kann sich durch die Hierarchie bedingt leicht alleine fühlen: it's lonely on the top!  Dem externen Coach kann er jede Frage stellen. Er erhält Feedback, was im Team geschieht. Das ist auch ohne direkten Kontakt des Coach mit dem Team möglich.

Ein externer Supervisor hat dazu den Vorteil, dass er unabhängig ist und keine mögliche Konkurrenz bzgl. zukünftiger Aufstiegswünsche für den Projektmanager darstellt. Damit kann der Projektmanager auch Fragen ansprechen, die er sonst nicht stellen würde. Eine solche Supervision kann ganz spezifisch für einzelne Projekte oder Projektteile stattfinden.

Ich biete aber auch Supervisionen an, die eine Betrachtung des persönlichen Verhaltens und der Vorgehensweisen der / des Projektmanager beinhalten. Dabei können Fragen auftreten wie:


- Welche Ihrer Verhaltensweisen kommen bei Ihren Mitarbeitern besonders gut an? Welche werden von ihnen weniger geschätzt oder bewirken gar ein Unbehagen?

- Wie kommt es, dass Sie sich in bestimmten Situationen vielleicht so verhalten, wie Sie es gar nicht möchten? Wo kommen solche Verhaltensweisen her?

- Habe Sie Verhaltensweisen, die Sie ändern möchten?

- Wie können Sie Ihre Mitarbeiter noch besser motivieren?

- Wie geht es Ihnen gefühlsmässig mit verschiedenen Aspekten des Projektes? Was drücken Ihre "Bauchgefühle" eigentlich aus? Wo kommen sie her?

Solche Betrachtungsweisen, Gespräche und Beratungen unterstützen einerseits Ihr Projekt (sie erhöhen seine Qualität und verringern die Kosten), helfen Ihnen bzw. Ihren Managern aber auch, Ihre Persönlichkeit noch weiter zu entwickeln und / oder zu Integrieren (sog. Persönlichkeits­entwicklung). 



- Outplacement (Kündigungssituation), Mobbing, Krankheiten

Natürlich stehe ich als Coach und Berater für alle Situationen psychologischen Geschehens zur Verfügung. Es gibt wohl nicht vieles, dem ich in meiner psychotherapeutischen Arbeit oder im Coaching nicht schon begegnet bin.

In Kündigungssituationen stellen sich den Betroffenen oft Fragen bzgl. Selbstwertgefühl, soziales Gefüge, neue Ausrichtung im Leben bis hin zum Lebenssinn. Oft treten auch abwechselnde Gefühle von Wut bis Depression auf, die der Betroffene bisher nicht kannte und entsprechend Schwierigkeiten hat, mit ihnen umzugehen. Schon wenige Stunden professioneller Betreuung sind oft eine grosse Hilfe für ihn!



Der Begriff Mobbing ist erst vor wenigen Jahren bekannt geworden. Es steht für gezielt gegen eine Person gerichtete, andauernde und wiederholt erfolgende feindselige Handlungen. Solche können persönliche und auch innerbetriebliche (gruppendynamische) Ursachen haben. Mobbing hat es natülich schon immer gegeben und gehört ins Repertoire menschlichen Verhaltens. Es gibt zwei Gründe, das Augenmerk darauf zu richten:
erstens: um dem Gemobbden zu helfen.
Zweitens: Mobbingsituationen sind teuer für das Unternehmen: das Arbeitsresultat des Gemobbden bleibt natürlich auf der Strecke (oft wäre es günstiger, wenn er gleich in die Ferien fahren würde) und die mobbende Gruppe hat viel Energie auf dem Mobbing. Das behindert die Teamarbeit massiv.



Überdurchschnittlich viele Krankheitsabsenzen im Team oder Einzelner können auf Spannungen hinweisen, die das Team behindern. Abwesenheit kann ein Hinweis auf fehlende Motivation sein. Fehlende Motivation kann viele Ursachen haben. Oft hat sie mit dem Team zu tun. Oft kann schon mit wenig Coachingarbeit viel erreicht werden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von "Anwesenheitsmanagement". 





 


Persönliche Beratung

(Lebensziele, Motivation, Konflikte, Ängste, etc.)

 

Motivation hat einen Zusammenhang mit der Lebenssituation und Lebenszielen. Sie hat auch einen Zusammenhang mit Ängsten gegenüber Teammitgliedern und Vorgesetzten. Solche Ängste können Folgen früher Lebenssituationen sein (etwa negative Autoritätsvorbilder). An solchen Themen kann man in einer persönlichen Beratung arbeiten und dazu verhelfen, Motivation und ein angenehmes Lebensgefühl herzustellen. Für Vorgesetzte gibt es auch viele Möglichkeiten, Mitarbeitern mit Autoritätsproblemen speziell unterstützend zu begegnen.

Wenn Sie sich für eine vertiefte Unterstützung im persönlichen Bereich interessieren, so finden Sie mehr unter " Psychologische Beratung und Therapie"